Der Riesenmaulwurf

Von

Diejeni­gen, ich gehöre zu ihnen, die schon einen kleinen gewöhn­lichen Maulwurf wider­lich find­en, wären wahrschein­lich vom Wider­willen getötet wor­den, wenn sie den Riesen­maulwurf gese­hen hät­ten, der vor eini­gen Jahren in der Nähe eines kleines Dor­fes beobachtet wor­den ist, das dadurch eine gewisse vorüberge­hende Berühmtheit erlangt hat. Jet­zt ist es allerd­ings schon längst wieder in Vergessen­heit ger­at­en und teilt damit nur die Ruhm­losigkeit der ganzen Erschei­n­ung, die voll­ständig unerk­lärt geblieben ist, die man aber zu erk­lären sich auch nicht sehr bemüht hat und die infolge ein­er unbe­grei­flichen Nach­läs­sigkeit jen­er Kreise, die sich darum hät­ten küm­mern sollen und die sich tat­säch­lich angestrengt um viel ger­ingfügigere Dinge küm­mern, ohne genauere Unter­suchung vergessen wor­den ist. Darin, daß das Dorf weit von der Eisen­bahn abliegt, kann jeden­falls keine Entschuldigung dafür gefun­den wer­den. Viele Leute kamen aus Neugierde von wei­ther, sog­ar aus dem Aus­land, nur diejeni­gen, die mehr als Neugierde hät­ten zeigen sollen, die kamen nicht. Ja, hät­ten nicht einzelne ganz ein­fache Leute, Leute deren gewöhn­liche Tage­sar­beit ihnen kaum ein ruhiges Aufat­men ges­tat­tete, hät­ten nicht diese Leute uneigen­nützig sich der Sache angenom­men, das Gerücht von der Erschei­n­ung wäre wahrschein­lich kaum über