Spitzenleistungen

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In Form ist man, wenn man trainiert hat, trainiert hat man, wenn man in Form ist. Der Rest ist Form­sache. Man ist aus­trainiert, in Best­form. Sind alle anderen bess­er, schneller, erfol­gre­ich­er, ist man es auch. Wed­er macht es das Train­ing über­flüs­sig, noch die Suche nach der Höch­st­form.

Jede Form lässt sich steigern. Man ist vorne. Man bleibt vorne. Man sieht sich um, wo die anderen bleiben. Abgeschla­gen. Weit. Man lässt sich zurück­fall­en, um mit ihnen ins Gespräch zu kom­men, sie kurzat­mig, man selb­st weitschweifig. Es geht nicht. Sie sind zu aus­gepumpt dazu. Mit ihnen die Nächte durch zu ver­sitzen, wäre ertra­gre­ich­er. So, auf der Strecke, erfährt man nichts. Sie kriegen nicht das Ger­ing­ste aus sich her­aus. Man ist von allen Infor­ma­tio­nen abgeschnit­ten.

Es geht nur, wenn man bei­des schafft, die Nächte durchzu­machen und die Tage in Form zu bleiben und in 40 Stun­den das zu erledi­gen, wozu die anderen 80 Stun­den brauchen: Zeit für Fre­unde haben, für Urlaube, Städtereisen, erhol­same Woch­enen­den, die Fam­i­lie, für Hob­bies, ehren­volle Auf­gaben, Gesel­ligkeit, Spaß, Funk­tio­nen, Train­ing­sein­heit­en, neue Her­aus­forderun­gen, kurz, was sein muss, will man sein Bestes geben und nicht vere­in­samen.

Mannschaftss­portarten und Mannschaft­sleis­tun­gen gäbe es zwar auch, aber dabei her­auszura­gen, fällt ungle­ich schw­er­er.