Vier Viertel Literatur

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Anfänge sind über­be­w­ertet

„Alles ste­ht und fällt mit dem Anfang. Ste­ht am Anfang eine Leiche, ist es eher ein Kri­mi. Ste­ht am Anfang ein Begräb­nis, ist es eher E-Lit­er­atur. Ist die Leiche doch nicht tot, ist es die Bibel. Ist die Leiche bloß eine Alko­hol-Leiche, ist es ein Anti-Heima­tro­man. Ste­ht am Anfang ein Zitat, ist es oft ein Essay.“, ist ein guter Anfang für einen Beitrag zum The­ma „Posi­tio­nen Öster­re­ichis­ch­er Gegen­wart­slit­er­atur“.

„Früher, also viel, viel früher, wur­den Tis­chge­bete gesprochen. Heute, also auch schon seit vor-vorgestern, wer­den beim Mit­tagessen Mails gecheckt.“, ist ein Anfang für eine kul­turpes­simistis­che Abhand­lung, die von mir nicht zu kriegen ist.

„Energieeinsparun­gen von 40 bis 80 Prozent sind möglich, ohne Ver­lust an gesellschaftlichem Woh­lerge­hen!“, ist ein guter Anfang für einen Kom­men­tar zum The­ma „Hier und Heute“.

„Du bist Herz-Hirn-Ganzkör­p­er erwär­mend und patent wie eine Pel­letheizung.“, kön­nte der Anfang ein­er erfol­gre­ichen Tippge­mein­schaft in einem Handwerker*innen-Chatroom sein.

„Was ist die wichtig­ste Bewe­gung in Arbeit­sumge­bung? Die Gew­erkschaft. Was ist der beste Rat in Sachen Arbeit und Bewe­gung? Der Betrieb­srat. Wie bringt man Bewe­gung und Arbeit auf einen gemein­samen Nen­ner? Durch Kopf­schüt­teln.“, ist ein möglich­er Anfang für einen poli­tisch-satirischen Beitrag über Bewe­gung am Arbeit­splatz.

„Büroar­beit ist auch kör­per­liche Arbeit. Büroar­beit kann sog­ar Sport sein. Läuft das Busi­ness, wird Büroar­beit zu einem regel­recht­en Hon­o­rarnoten­bankdrück­en.“, kön­nte ein Anfang sein für ein Selb­st­mo­ti­va­tions- und Erfol­gsrat­ge­ber­buch, das den Titel „IBAN ist mein Banknach­bar“ tra­gen kön­nte und das ich wed­er lesen, noch schreiben, kaufen, ver­schenken oder in Aus­la­gen ste­hen sehen möchte.

„Nei­disch blickt er in frisch balkon­isierte Hin­ter­höfe. Er hat keinen.“, ist ein Anfang, dem sowohl ein Sozial­dra­ma als auch eine Entwick­lungs- und Auf­stiegs­geschichte fol­gen kön­nte.

„Sein Hin­tern leuchtete. Nein, sein Hin­tern blink­te rot. Er hat­te das Hemd um die Hüften gegürtet und die Ärmel so ver­knotet, dass die Knopfleis­ten­bauch­seite über den Sat­tel und das Rück­licht an der Sat­tel­stange hing und leuchtete, nein, stof­fgedämpft rot blink­te. Es machte seinen Hin­tern zur roten Blinkbo­je.“, ist ein Anfang, der wer weiß wohin führt.

„Öster­re­ich hat Grant und Gemütlichkeit, Charme und Hin­ter­fotzigkeit, Schmäh und Selb­stkri­tik­fähigkeit / Öster­re­ich hat Kep­pelkom­pe­tenz, Dor­fkaiser­präpotenz und Wohn­bauzer­siedelungs­dekadenz / Öster­re­ich ist eine Extrawurst / Öster­re­ich ist ein Strudel / Öster­re­ich ist aber auch ein Stan­itzel / Öster­re­ich ist aber vor allem ein Schnitzel / Und Schnitzel haben große Brüder / Und Öster­re­ich hat Töchter und Söhne und Ströme und Berge vor Köpfen“, kann gut ein Anfang eines Spo­ken-Word-Textes über Öster­re­ich sein.

„Andere mögen einen Lenz haben, Öster­re­ich hat Ambivalenz“, ist ein Anfang, Öster­re­ich zu ver­ste­hen.

„Was betrübt dich so? Mödling an einem Sam­sta­gnach­mit­tag. Nein, Mödling eigentlich immer.
Das Kle­in­stadte­lend überkommt mich schon am Bahn­hof: Pierc­ing-City, Tat­too-Stu­dio und Kebab-Land.“, kön­nte der Anfang eines lieblich ver­hatscht­en Prov­inz-Krim­is sein.

„Leit­planke und Weg­warte tre­f­fen sich in ein­er Auto­bah­n­rast­stätte“, kön­nte sowohl der Anfang eines Kinder­buch­es, also auch der Anfang eines exper­i­mentellen Prosa­textes mit Schw­er­punkt Semi­otik sein.

„Wer weiß schon, dass die Überkop­fanzeigen auf Auto­bah­nen auch Schilder­brück­en heißen?“, ist immer­hin ein als Frage getarn­ter Anfang, der einen Vor­sprung durch Wis­sen hat.

„Wer Xylophon beherrscht, kann im Prinzip auf jedes ver­quere Ding pfeifen.“, ist mit 61 Buch­staben ein guter Anfang für eine Pan­gramm-Satz-Opti­mierung. „Im Prinzip bin ich soft ver­we­gen, Fan jed­er Qual, aber kein Axt­typ.“, ist mit 55 Buch­staben schon eine Pan­gramm-Satz-Verbesserung. „Beinah jede zynis­che Qual­i­fika­tion hat per se nix Ver­we­genes.“, ist mit 52 Buch­staben schon fast Pan­gramm-Satz-mit-Sinn-Per­fek­tion. „Just bei Xylophon­musik quält Verzicht auf dich weniger.“, zählt über­haupt nur mehr 47 Buch­staben und kön­nte auch der Anfang ein­er sehn­suchts­getränk­ten Liebesgeschichte sein. Freilich gin­ge da aber noch mehr, also weniger.

„Im Angesicht des Dachsteins / Gedicht keins / Nur Ehrfurcht / Und Ratrack-Gepiepse / Ste­htisch im Gletscher­restau­rant / Schlad­minger im Anschlag / Hunerko­gel 2700 m / Wenn’s wahr ist / Blick auch Hochkönig: 2941 m / Wies­bach­horn 3564 m / Groß­glock­n­er 3798 m / Klein bin“, kön­nte der Anfang eines steilen Aus­tria-Alpin-Poems sein.

„Die Gun­st- und Ungun­st­la­gen ver­schieben sich. Der Kli­mawan­del macht die Alpen insta­bil­er.“, ist ein Anfang vom Ende der Gletsch­er.

„Poet­ry Slam ist ein Wet­tle­sen um die Gun­st des Pub­likums“, ist der Anfang viel­er Slam-Anmod­er­a­tio­nen.

„Fang was an, trau dich! / Hau dich rein in den Pool der Möglichkeit­en / Gönn dir Möglichkeitssinn / Gönn dir Unsinn / Gönn dir Sin­n­frei­heit / Und kraul rum im Pool der Möglichkeit­en / Schau dich um / Mach dich schlau / Trau dir was zu / Aber trau nicht allen / Lass dir nicht alles gefall­en / Aber lass dir was ein­fall­en, was ganz dein Fall ist / Du bist 1. Fall, Sub­jekt und Prädikat dein­er Zukun­ft / Du hast alles in der Hand / Lass es dir nicht nehmen / Nimm dir deine Frei­heit­en / Nimm dir Zeit / Nimm dich nicht zu ernst / Aber nimm dir, was dir zuste­ht / Fang was an, trau dich!“, kön­nte der Anfang eines Textes der Post-Coro­na-Poet­ry-Slam-Gen­er­a­tion sein.

„Und am Fließband in der Schnitze­labteilung wer­den Schnitzel in die Gefrier­mas­chine gesteckt und vom Nach­bar­tisch dringt Dramaturgieassistent*innen-Gequassel und Geschwis­ter sind poten­zielle Zankstellen, Zwist­garan­ten und Maulz­er­würfnisse und die Pubertät ist Sturm und Drang und Aknezank und nein, nicht schon wieder so ein Home­of­fice-Wack­elvideo mit Bücher­re­gal im Hin­ter­grund und per­sön­lichen Ein­blick­en in das Leben der Aufnehmenden“, ist der Anfang eines ausufer­n­den Work-Life-Bal­ance-Rants, ein­er aus Pan­demie, Infla­tion und per­sön­lich­er Sit­u­a­tion genährten Tirade, die geschrieben, gedruckt, gehört gehört.

„Haupt­sache Anfang erledigt und weit­er im Text“, ist natür­lich auch eine Möglichkeit einen Essay über „Posi­tio­nen Öster­re­ichis­ch­er Gegen­wart­slit­er­atur“ hin­ter sich zu brin­gen.

2
Zitat­en wohnt ein Zauber inne

„Schreiben ist ein Kon­trol­lver­lust. Die Sätze muss man kom­men lassen.“, sagt er.
„Wie bitte?“, frag ich nicht. Ich frag nichts, sag nichts. Ich wun­der mich nur, dass mir da ein Satz über das Schreiben vor den Latz gek­nallt wird, während ich ger­ade dabei bin, daran zu denken, was das Schreiben im All­ge­meinen und Posi­tio­nen in der Lit­er­atur im Speziellen heutzu­tage sein kön­nen. Ungewöhn­lich, aber wohl Zufall.
„Außergewöhn­liche Fak­ten lehren uns nichts.“
Was ist los mit dem? Schaut eigentlich ganz harm­los aus. Also kein Wahnsinn in den Augen und wenn ich das eben richtig ver­standen hab, war das ja auch nicht wahnsin­nig, nur etwas zusam­men­hang­los. Er ist wohl in Gedanken und kann diese schw­er bei sich behal­ten. Long-Covid-Schaden? Bess­er mal nicht drauf einge­hen und noch ein Lächeln nach­le­gen.
„In Osteu­ropa gibt es Welpen­zucht­fab­riken.“
Ein Wachträumer vielle­icht? Wie geht man mit Wachträumern um? Schlafwan­del­nde soll man nicht weck­en. Was macht man mit Wachträu­menden? Ein­fach lächeln und lauschen, was da so daher kommt? Mitschreiben?
Das Gegenüber knackst.
„Andere pflanzen sich fort, wir set­zen uns fort, wir satzen uns fort, wir schreiben uns fest.“
Oder Dro­gen? Aber vor­mit­tags, im Zug nach Stainach-Ird­ning, im Speisewa­gen?
„Das Feuil­leton hat immer was gegen Kon­ven­tio­nen­bruch.“
Zuhören und Lächeln ein­stellen? Ihn kom­men lassen? Ist Wachträu­men ein Kon­trol­lver­lust? Muss man Wachträu­mende kom­men lassen?
„No more hum­ble­brag­ging, kein Beschei­den­wirken­wollen mehr!“
Und vor dem Zugfen­ster der Mei­dlinger Fried­hof. Wien Haupt­bahn­hof – Wien Fried­hof und am Speisewa­gen­tisch ein rät­sel­haftes Sprachrohr, das alles kom­men und raus lässt.
„Visio­nen!“
Das ist Unter­hal­tung.
„Ganz großes Kino!“
Das ist ein­seit­ige, aber tadel­lose Unter­hal­tung.
„Pio­nierpflanzen bestäuben sich meist selb­st, so kön­nen sie alleine eine Pop­u­la­tion auf­bauen.“
Das ist ein vor­erst äußerst willkommen­er Zeitvertreib.
„Zum Beispiel Tomat­en und Schneeglöckchen.“
Die Fahrt ist noch lang.
„Des Liguster­schwärm­ers Rüs­sel ist der läng­ste. Der Wollschwe­ber rüs­selt auch länger als die gemeine Biene.“
Wien – Stainach-Ird­ning, umsteigen in Leoben, da kann man einen guten Gesprächspart­ner brauchen. Gesprächspart­ner, haha!
„Der Wind ist ein guter Bestäu­ber.“
Vielle­icht eine Art von Tourette-Syn­drom?
„Eichel­häher beherrschen 25 Rufe.“
Einen gefährlichen Ein­druck macht der Vision­ierende jeden­falls nicht.
„Die Welt ken­nt keine Ver­sicherung für mich.“ Knacks.
Vielle­icht ein mit übersinnlichen Fähigkeit­en Aus­ges­tat­teter, ein Medi­um? Wenn, dann ein Medi­um mit Knacks.
„Du rade­brichst mir keinen Zack­en aus mein­er Zahnkro­ne.“
Lächeln! Lächeln und abwarten.
„Die Gun­st- und Ungun­st­la­gen ver­schieben sich.“
Hop­pala, vielle­icht doch nur nick­en.
„Du Kriechen­der Günsel, hätte ich gerne zu ihm gesagt.“
Soso. Wer oder was ist ein Günsel?
„Allein, mir schien, er kon­nte damit nichts anfan­gen.“
Wie wahr. Wie strange auch. Aber schon auch inter­es­sant. Mach weit­er Kryp­to-Orakel. Ich ziehe vor­sichtig meine Jacke aus und hoffe, das Gegenüber nicht aus seinem Trancezu­s­tand zu holen. Ich habe kein­er­lei Erfahrung mit der­ar­ti­gen Phänome­nen.
„Uns geht es um den DAZ, den dümm­sten aller Zuschauer.“ Knacks.
Ich habe mich noch nie auf eine Schaman­is­che Reise begeben, hab noch nie meine Wahrnehmung mit chemis­chen Sub­stanzen ver­stärkt.
„Ich will deinen Hin­tern fordern!“
Oha!
„Ich will, dass du nicht mehr weißt, wo Hin­tern und was fordern ist!“
Dop­pel-Oha! Eine Art Coach vielle­icht! Und das der Beginn ein­er Moti­va­tion­srede?
„Ich weiß, dass der Wurm­farn­wedel früher ein Haus­mit­tel gegen Eingewei­dewürmer war.“
Huch, jet­zt kriegt das Ganze einen Coro­na-Twist. Entwur­mung. Iver­mectin. Eigen­heilung. Ein Guru, ein Quer­denker, ein für seinen Mut Gejagter?
„Die Feuer­wanze lebt gesel­lig unter Laub­bäu­men und saugt Pflanzen­säfte.“
Insek­ten­fre­und?
„Die Stinkwanze saugt an Beeren und wird auch Schus­terkäfer genan­nt.“
Hob­by­bi­ologe?
„Eine Super­mark­t­fil­iallei­t­erin muss ihr Bücher­re­gal im Rück­en­mark tra­gen.“ Knacks.
Oder doch bloß Bücher­wurm, dem das Ange­le­sene entschwappt, der unkon­trol­liert überge­ht und aus­satzt, was in ihm ist?
„Eine Feuer­wehrfrau muss ihre Sire­nen in den Hosen­stulp ein­schif­f­en.“
Was ist eigentlich die Def­i­n­i­tion von Tourette-Syn­drom?
„Nein, ich mag nor­mal nicht und gesund ist mir verdächtig.“
Tourette ist eine Art Schluck­auf. Schluck­auf mit Wörtern.
Knacks.
„Skrupulös und skru­pel­los sind sich viel zu nah.“
Das Ner­ven­sys­tem hat einen Knacks und entlässt irrgeleit­ete Wörter. Jonathan Lethem hat in Moth­er­less Brook­lyn das Tourette-Syn­drom lit­er­arisch per­fekt in Szene geset­zt.
„Der rechte, kleine Fin­ger ist der Enter­hak­en der Dig­i­tal Natives.“
Edwart Nor­ton dann in der Ver­fil­mung. Von einem Sprachkunst­werk eines Sprachgestörten war da in den Kri­tiken die Rede.
„Köfteköder am Falaf­felfeld und Monokul­tur­fichte fällt.“
Aber auch von einem Werk, das in der Tra­di­tion des klas­sis­chen, mod­er­nen Erzäh­lens ste­ht.
„Das Unvorherse­hbare ist der Beginn allen Erzäh­lens.“
Jeden­falls erstaunlich, was da alles aus dem raussprudelt. Oder ist das doch etwa alles bloß in mir?
„Kar­g­los kapriz­iös.“ Knacks.
Wie war das am Anfang? Schreiben ist ein Kon­trol­lver­lust?
„Kri­mi-Krim­skrams.“
Ja, ein Kri­mi ist Moth­er­less Brook­lyn auch noch. Tourette ist defin­i­tiv ein Kon­trol­lver­lust.
Knacks.
„Was ich mir wün­sche: Einen Einpfleger­o­bot­er mein­er Gedanken­flöhe.“
Was ich mir wün­sche: Wuch­ernde Fan­tasie und Sprachrauschblüten.
„Sie wün­schen?“, fragt die Speisewa­genbe­di­en­stete und mein selt­sames Gegenüber und mein noch selt­sameres Ich schreck­en hoch, und wir wis­sen bei­de nicht, wer wir sind.


3

Märchen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren

Ein Bedauer­mein­nicht und ein Liesmichgedicht heis­cht­en um Aufmerk­samkeit.
„Sehr geehrte Text­versehrte, die Gun­st- und Ungun­st­la­gen ver­schieben sich!“, hob das Bedauer­mein­nicht an.
Das Liesmichgedicht rümpfte die Nase, das war nicht ihre Sprache, das war nicht ihr Ton.
Das Bedauer­mein­nicht fuhr freilich fort: „Lasst uns exper­i­mentelle Poe­sie-Boots schus­tern, ungeschnürt, aber gestiefelt und gewichst. Naturgemäß darf ein­genäht, gesteppt und gefüt­tert wer­den. Alle nach ihrer Fas­son. Alle wie sie wollen. Alles wie wir wollen. Alles in flauschige Wun­schwolle verdicht­packt.“
Das Liesmichgedicht piep­ste: „Hör nicht hin, lies mich, es lohnt sich!“
Das Bedauer­mein­nicht haute auf die Pauke und flutete die Dichtrohre: „Gute Nachricht­en aus dem Kuchenge­birge / die Torten­land­schaft ist fett / Der beman­telte beamtete Ungustl / Hantelte seine Loden­wampe ins Gegen­wartsab­seits / Dort ist der Hort der Ver­we­ht­en / Aber K.O.-Kobold old King Cold macht Rabatz / Auch der Taxi-Axt-Aktion­ist hackt wieder“
Das Liesmichgedicht schüt­telte den Kopf und ver­lor etwas Zwis­chen­den­zeilensinn, fiep­ste aber weit­er: „Ach, lass dich nicht von Hohlwortkrach beein­druck­en, hör nicht hin, son­dern auf deine innere Stimme und lies mich!“
Worauf das Bedauer­mein­nicht das Liesmichgedicht mit einem Satz ver­schluck­te, würgte, rülp­ste und bestätigte: „Ich Bedauer­mein­nicht.“

4
Auf Wieder­hol­un­gen ist wie immer Ver­lass

Hier und Heute – Posi­tio­nen Öster­re­ichis­ch­er Gegen­wart­slit­er­atur: Die Gun­st- und Ungun­st­la­gen ver­schieben sich.